Aktionen und Veranstaltungen
Krieg ohne Ende?
Auf der Suche nach Frieden im Nahen Osten
Vortrag und Diskussion mit dem Nahostexperten
Michael Lüders
Mittwoch 20. November 2024
19.30 Uhr | │ Collegium Academicum (CA), Marie-Clauss-Straße 3, Heidelberg-Rohrbach (Hospital-Gelände)
Anfahrt: Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 23 und 24 / Haltestelle Ortenauer Straße
Eintritt: 10 € / ermäßigt 7 €
Michael Lüders zählt zu den renommiertesten deutschen Nahostexperten. Er studierte Politik- und Islamwissenschaften in Berlin und Damaskus und promovierte mit einer Arbeit über das Kino in Ägypten. Einige Jahre war er Nahostkorrespondent der Wochenzeitung »Die Zeit«, später Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft und Mitglied im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages.
Veranstalter: Heidelberger Bündnis für Frieden im Nahen Osten, Palmyra Verlag, Friedensbündnis Heidelberg, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg.
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Meinungsmache in Kriegs- und Krisenzeiten
Wirkungsweise moderner Propaganda und was wir ihr entgegensetzen können
mit Prof. Dr. Sabine Schiffer, Sprach- und Medienwissenschaftlerin
Dienstag, 15. Oktober | 19.30 Uhr | Forum am Park, Poststraße 11, Heidelberg
Veranstalter: Friedensbündnis Heidelberg.
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zur Referentin und zum Thema
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Bundesweite und regionale Friedensdemonstration
Nein zu Krieg und Hochrüstung!
Ja zu Frieden
und internationaler Solidarität!
Berlin: Sternmarsch
12.30: drei Auftaktkundgebungen
Informationen unter:
www.nie-wieder-krieg.org
Heidelberg: Demonstration
14.00: Auftakt am Bismarckplatz
15.30: Abschluss beim
Marktplatz
Es rufen u.a. auf die
Friedensbündnisse Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe
1. September 2024 ‒ Antikriegstag ‒ Weltfriedenstag
Kriegs- und Rüstungsspiralen stoppen!
Gemeinsam für Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit
Kundgebung
Sa. 31.8. | 12.00 Uhr
Hauptstr./Anatomiegarten (Bunsendenkmal)
Heidelberg-Altstadt
In Erinnerung an die deutsche Verantwortung aus dem Zweiten Weltkrieg fordern wir von Berlin:
· Stopp von Waffenlieferungen und ernsthaftes Engagement für Waffenruhen und Verhandlungen in den Kriegen in der Ukraine und in Palästina!
· Unterstützung der völkerrechtswidrigen Besatzungspolitik Israels einstellen!
· Schluss mit der Hochrüstung! Keine weiteren Milliarden fürs Militär, sondern Abrüstung und Investition in Soziales, Gesundheit, Bildung, Klima- und Katastrophenschutz!
· Stationierung von Mittelstrecken verweigern und Atomwaffen aus Deutschland entfernen! „Nukleare Teilhabe“ beenden! Unterzeichnung des Atomwaffenverbots-Vertrags
· Beendigung der schädlichen Wirtschaftsblockaden, die besonders die Armen treffen
Keinen Euro für Krieg und Zerstörung – Milliarden für eine soziale,
gerechte und ökologische Friedenspolitik!
»» Aufruf
»» Redebeitrag Joachim Guilliard (PDF)
EU-Militarisierung stoppen!
Für ein friedliches, abgerüstetes Europa!
EU-Militarisierung stoppen!
Für ein friedliches, abgerüstetes Europa!
Angesichts der Zunahme militärischer Eskalationen und der wachsenden Atomkriegsge-
fahr muss der Widerstand gegen Kriegspolitik und die internationale Zusammenarbeit verstärkt werden. Sicherheit im 21. Jahrhundert kann nur heißen: Friedenspolitik und diplomatische Lösungen
statt Aufrüstung und Kriegstreiberei sowie ein Zurück zu den Leitideen der Gemeinsamen Sicherheit und der Nachhaltigkeit.
Kundgebung, Samstag, 8.06., 12 -14 Uhr
Hauptstr./Ecke Theaterstr.
Heidelberg-Altstadt
Wir rufen dazu auf, sich für den Frieden einzusetzen!
Dazu zählt auch, nur VertreterInnen ins EU-Parlament zu wählen, die:
Nicht mehr Rüstung bringt uns dem Frieden einen Schritt näher, sondern nur Deeskalation, Entspannungspolitik und Abrüstung.
Hoffnung für Palästina?
Hintergründe des Gaza-Krieges und Perspektiven für ein Ende der Gewalt
mit Prof. Helga Baumgarten
Di. 21. Mai, 19.00 Uhr, Bürgerhaus Bahnstadt,
Gadamerplatz 1, Heidelberg
Seit über sechs Monaten führt Israel im Gazastreifen vor den Augen der Weltöffentlichkeit einen fürchterlichen Krieg und blockiert die Versorgung seiner Bewohner. Mehr als 40.000 Menschen wurden
bereits getötet, die sich ausbreitende Hungersnot könnte die Zahl der Opfer vervielfachen. Hierzulande wird vorwiegend die Gewalt der Hamas vom 7.Oktober 2023 angeprangert und für den Krieg
verantwortlich gemacht, Hinweise auf die Hintergründe werden als Rechtfertigung diffamiert. Die Länder des globalen Südens hingegen werten palästinensischen Widerstand gegen die Besatzung als
grundsätzlich berechtigt an. Sie beschuldigen Israel des Völkermords und seine engen westlichen Unterstützer der Beihilfe.
Die israelische Regierung will den Krieg fortführen, bis die israelischen Streitkräfte den ganzen Gazastreifen erobert und dabei faktisch auch zerstört haben. Offenes Ziel vieler in der
israelischen Führung ist die Vertreibung großer Teile der Gaza-Bewohner. Im Windschatten des Krieges in Gaza nahm zudem auch der Krieg der Siedler und des israelischen Militärs im Westjordland
zu.
Angesichts der Eskalation der Gewalt in bisher unvorstellbarem Maß, versichern westliche Regierungen, sich nun mit mehr Nachdruck für eine Zweistaatenlösung einsetzen. Der israelische Premier
Netanyahu und seine Koalitionspartner betonen jedoch, dass diese für sie nicht in Frage kommt. Der israelische Landraub im Westjordanland und die Zerstörung Gaza lassen zudem wenig Hoffnung für
einen lebensfähigen palästinensischen Staat.
Auf der Veranstaltung mit Helga Baumgarten wollen wir erörtern, ob es trotz allem noch Hoffnung für das Gebiet des historischen Palästina geben kann? Hoffnung auf ein Ende der Gewalt für Israel,
Westjordanland und Gaza? Perspektiven für ein Ende des Siedlerkolonialismus?
Die aus Stuttgart stammende Politikwissenschaftlerin Helga Baumgarten lebt seit vielen Jahren in Palästina und und gilt als eine der besten deutschsprachigen Kenner der palästinensischen
Verhältnisse.
Sie lehrte und forschte bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 2019 als Professorin an der Universität Birzeit nördlich von Ramallah im Westjordanland schwerpunktmäßig über Palästina, den Nahostkonflikt
und politische Transformationen in der arabischen Region.
Zuletzt erschien von ihr das Buch: Kein Frieden für Palästina - Der lange Krieg gegen Gaza. Besatzung und
Widerstand, Promedia 2021
Veranstalter: AG SPD 60 plus und Friedensbündnis Heidelberg, unterstützt vom überparteilichen Gesprächskreis Frieden Heidelberg.
Gedenkveranstaltung| Donnerstag, 9. Mai 2024 | 16:00 Uhr
ERINNERUNG UND MAHNUNG
Donnerstag, 9. Mai 2024 | 16:00 Uhr
Gedenken an die fünf ermordeten Zwangsarbeiter in Heidelberg-Rohrbach.
In Anwesenheit des Künstlers Michael Lingren wurde am Mahnmal der fünf ermordeten Zwangsarbeiter gedacht.
Die jungen Männer wurden am 28. August 1944 hingerichtet.
Das Mahnmal befindet sich auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Fuchs Waggonfabrik.
Es wurde am 8.05.2015 - am Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus - eingeweiht.
Mehr dazu: http://www.michael-lingren.de/
Die Aktion Stolpersteine hat in der Heinrich-Fuchs-Straße, an der Stelle, an der die fünf Männer erhängt wurden, Stolpersteine verlegen lassen.
Hier auch ein Bericht von Sabine Hebbelmann darüber:
Verschleppt,
geschunden, getötet - Heidelberger wollen Gedenken an Zwangsarbeiter lebendig halten
Schon lange zeichnete sich ab, dass die Ukraine militärisch nichts mehr gewinnen kann. Bereits nach neun Monaten Krieg hatte der damalige Generalstabschef der USA, Mark Milley, gut begründet erklärt, dass die ukrainische Armee alles erreicht habe, was möglich war. Seit dem Scheitern ihrer Offensive haben die russischen Streitkräfte die Oberhand. Der Ukraine drohen weitere Rückschläge.
Dennoch feuern die deutsche Regierung und andere EU-Regierungen den Krieg mit immer weiteren Waffen an. Die drohende Niederlage Kiews schafft eine brandgefährliche Situation. Scharfmacher drängen, sie durch weitere Eskalation aufzuhalten - um den "Krieg nach Russland zu tragen" (Roderich Kiesewetter).
Der französische Präsident brachte bereits das offene Eingreifen von NATO-Soldaten in der Ukraine in Spiel. Hierzulande drängen CDU/CSU und Teile der Regierungskoalition mit Unterstützung fast aller großen Medien vehement auf die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern.
Während in den USA schon recht konkret über Wege zur Beendigung des Krieges diskutiert werden und Gelder für Waffenlieferungen blockiert sind, lehnen Berlin und die EU Waffenruhen und Verhandlungen mit Moskau nach wie vor ab. Russland dürfe nicht gewinnen und Putin sei ohnehin nicht zu Verhandlungen bereit. Wie ist diese Argumentation einzuschätzen? Sind Papst Franziskus und SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich verantwortungslos naiv? Welche Perspektiven gibt es? Was wäre von Berlin und Brüssel zu fordern? Diese und andere Fragen sollen auf der Veranstaltung erörtert werden.
Michael von der Schulenburg, ehem. Beigeordneter Generalsekretär der Vereinten Nationen, war über 34 Jahre lang in leitender Funktion in UN-Friedensmissionen in vielen Kriegsgebieten der Welt im Einsatz. Er ist Autor zahlreicher Artikel über den NATO/Ukraine-Russland-Konflikt und über Ansätze für Verhandlungen.
Für
Frieden, Abrüstung und internationale Solidarität
Gegen „Kriegstüchtigkeit“ und sozialen Kahlschlag
Frieden muss aktiv vorbereitet und gestaltet werden! Kriege und Waffenlieferungen befördern das alte konfrontative Denken. Sie töten Menschen und zählen zu den größten Umweltzerstörern. Kriege sind Irrwege, die nur die stärken, die am Krieg verdienen.
»» Fotogalerie siehe unten
»» Redebeiträge und weitere Infos hier
Samstag 30. März
2023
Auftakt: 12.00 Uhr,
Stadtbücherei Heidelberg
Abschluss: ca. ab 14.00 Uhr auf der Neckarwiese
Mit kulturellen Beiträgen u.a. von:
und Beiträgen u.a. von:
Moderation: Annette Schiffmann, Vorstand im Asylarbeitskreis Heidelberg e.V.
Aufrufende:
Friedensbündnis Heidelberg (Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, Heidelberger Friedensratschlag, Heidelberger Bündnis „Stoppt den Waffenhandel!“, DFG-VK HD, Bunte Linke, DGB HD, DIE LINKE HD, Die Linke.SDS, DKP HD, Freidenker-Verband HD, VVN/BdA HD, Heizung, Brot und Frieden Heidelberg)
Unterstützt von:
Einzelpersonen:
Fotogalerie
(Redebeiträge, weitere Infos s. hier )
Der Krieg gegen Gaza und die deutsche "Staatsräson"
- der Nahe und Mittlere Osten im Umbruch
Referentin: Karin Leukefeld
Dienstag, 26.März | 19.30 Uhr | Forum am Park, Poststraße 11, Heidelberg
Karin Leukefeld ist Islam- und Politikwissenschaftlerin und berichtet seit 2000 als freie Korrespondentin aus dem Nahen Osten. Sie ist gerade von einem längeren Aufenthalt in der
Region zurückgekehrt.
... mehr Infos zur Referentin, Flyer, Plakat ...
Stoppt den Krieg in der Ukraine!
Waffenlieferungen einstellen, Verhandlungen aufnehmen!
Mahnwache, Montag, 26.02.2024, Hauptstr. /Ecke Theaterstr.
Am 24. Februar jährte sich zum zweiten Mal der russische Einmarsch in die Ukraine und ein Ende des Krieges ist immer noch nicht in Sicht. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten allen Menschen, die Opfer dieses Krieges wurden und denjenigen in der Ukraine, Russland und weltweit, die für einen Stopp des Krieges und eine friedliche Zukunft eintreten.
Der Krieg hätte im März 2022 rasch beendet werden können. In den Verhandlungen in Istanbul hatten sich die Gegner schon in den wichtigsten Punkten geeinigt. So sagte Moskau zu, alle Truppen aus dem Nachbarland abzuziehen, wenn Kiew zusichere, keine NATO-Mitgliedschaft mehr anzustreben und keine ausländischen Truppen mehr im Land zuzulassen. Doch die NATO-Staaten, voran Washington und London, torpedierten die Verhandlungen und drängten mit der Lieferung großer Mengen von Waffen auf Fortsetzung des Krieges.
Der Krieg eskalierte und wurde rasch zum Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland. „Wir führen derzeit die Mission der NATO aus, ohne dass sie eigenes Blut vergießen muss“, brachte es der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow auf den Punkt. Spätestens mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten an NATO-Waffen wurde Deutschland auch zur Kriegspartei.
Im November 2022 hat der damalige US-Generalstabschef Mark Milley gut begründet erklärt, dass die ukrainische Armee bereits alles erreicht habe, was möglich war, sie militärisch nun nichts mehr gewinnen könne. Da zudem das Risiko der Ausweitung des Krieges mit jedem Tag wachse, drängte er vor dem ersten Kriegswinter auf Waffenruhe und Verhandlungen. Er verband seinen Aufruf mit einem Hinweis auf den Ersten Weltkrieg. 1916 war eine Pattsituation entstanden, Verhandlungen wurden jedoch keine aufgenommen. Millionen zusätzliche Opfer in weiteren Kriegsjahren war die Folge.
Doch anstatt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen, entsandten die Bundesregierung und ihre Verbündeten immer mehr und immer schwerere Waffen an die Front im Osten. Schließlich wurden noch mal Zehntausende ukrainische Soldatinnen und Soldaten als Kanonenfutter verheizt, indem sie in eine Gegenoffensive getrieben wurden, die keinerlei Aussicht auf Erfolg hatte. Zukünftige Erfolge sind nach Einschätzung unabhängiger Experten illusorisch, längst habe die russische Armee im Zermürbungskrieg die Oberhand gewonnen. Gleichzeitig wird die Lage der Menschen in den umkämpften Gebieten der Ukraine immer verzweifelter.
Wir wenden uns entschieden gegen das Bemühen, mit fortgesetzter militärischer Unterstützung in Milliardenhöhe Kiew zur Fortsetzung des Krieges zu bewegen, bis zum letzten ukrainischen Soldaten. Insbesondere protestieren wir gegen die Pläne, mit weitreichenden Waffen, wie der Taurus-Rakete, den Krieg auszuweiten und zu eskalieren. Wir fordern endlich aus der militärischen Logik auszusteigen!
Wir fordern, statt einen langen Abnutzungskrieg oder gar einen Sieg über Russland anzustreben, sich den internationalen Initiativen für Verhandlungen anzuschließen. Der russische Präsident hat in einem Interview kürzlich erneut seine Bereitschaft dazu erklärt. Es wird Zeit sie zu testen.
Wir fordern von der Bundesregierung und der EU:
Wir sagen NEIN zur Hochrüstung Deutschlands zur militärischen Führungsmacht Europas. Diese Gelder sind in Soziales, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Umweltund Klimaschutz zu investieren. Wir sagen NEIN zum Streben nach „Kriegstüchtigkeit“ und setzen uns ein für eine Politik der Entspannung, der gemeinsamen Sicherheit und der internationalen Zusammenarbeit zur Bewältigung der globalen Herausforderungen: für Frieden, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.
Podiumsveranstaltung zum Nahostkonflikt angesichts des Kriegs in Gaza
Für eine gemeinsame Zukunft von jüdischen Israelis und PalästinenserInnen
Bürgerhaus Heidelberg-Bahnstadt, Gadamerplatz 1
Freitag, den 9. Februar, 2024, 19 Uhr
»» Videoauzeichnung: https://www.youtube.com/watch?v=JHijBPzDmZM
Die AG SPD 60 plus, das Heidelberger Friedensbündnis u.a. laden dazu ein, in Deutschland die Vorstellung zu überwinden, dass, wer für die Rechte der PalästinenserInnen eintritt, gegen jüdische Israelis sein müsse und umgekehrt, statt zu begreifen, dass beide Völker nur gemeinsam eine Zukunft haben. Diese Frage wird akut angesichts der gegenwärtigen Gewaltexplosion in und um Gaza und auch im Westjordanland. Was sind die Ursachen hierfür in der 75jährigen Geschichte des Staates Israel? Wie könnte der Weg zu einem gerechten Frieden gefunden werden? Welche Rolle spielt dabei der Westen, insbesondere die USA und Deutschland? Was müsste sich dafür auch in Deutschland ändern?
PODIUM
MODERATION
VERANSTALTER
https://heise.de/-9667415 Bericht von Sabine Hebbelmann
Kriege beenden! Sofortiger Waffenstillstand ‒
in der Ukraine, in Gaza und anderswo!
Zahlreiche Friedensgruppen und Personen rufen für den 25. November zu einer bundesweiten Demonstration in Berlin gegen die deutsche Kriegs- und
Hochrüstungspolitik auf. https://nie-wieder-krieg.org/
Unterzeichnet haben den Aufruf „Nein zu Kriegen – Rüstungswahnsinn stoppen – Zukunft friedlich und gerecht gestalten“ u.a. die ehem. UN-Diplomaten Hans von Sponeck und Michael von der Schulenburg, die Theologin Margot Käßmann, die Autorinnen Daniela Dahn und
Gabriele Krone-Schmalz, die Gewerkschafter Jürgen Peters und Horst Schmitthenner, der Schauspieler Rolf Becker, die Professoren Peter Brandt, Christoph Butterwegge, Hajo Funke, Rainer Mausfeld, Norman Paech und Wolfgang Streeck und die MdBs Gregor Gysi und Sahra Wagenknecht. (s. https://nie-wieder-krieg.org).
Wir rufen zur Demonstration in Berlin auf und unterstützen sie mit einer eigenen:
SA. 25. 11. 23: DEMONSTRATION IN HEIDELBERG
AB 14.00 UHR | BISMARCKPLATZ, HEIDELBERG
21 Kriege und 216 bewaffnete militärische Auseinandersetzungen bedrohen aktuell die Welt“ heißt es im Aufruf vom September „Die Gefahr einer Ausweitung des Krieges in der Ukraine bis hin zu einem Atomkrieg wächst von Tag zu Tag. Täglich sterben unschuldige Menschen.“ In Palästina kam nun ein neuer mörderischer Krieg hinzu, der ebenfalls zu einem Flächenbrand eskalieren kann.
Wir verurteilen Gewalt gegen Zivilisten ‒ unabhängig von welcher Seite. Wir sind empört, dass die Bundesregierung die israelischen Angriffe auf die Bevölkerung in Gaza, die bereits mehr als 10.000 Menschen töteten, darunter über 4.000 Kinder, weiterhin als Selbstverteidigung unterstützt ‒ gegen die große Mehrheit in der UNO und trotz des Urteils von UN-Experten, die die rücksichtlosen Bombardierungen, die Zerstörungen und die Abriegelung als Kriegsverbrechen werten und von Völkermord sprechen.
Wir verlangen, dass sich die Bundesregierung für eine sofortige Waffenruhe, ein Ende der Blockade des Gazastreifens und umfassende humanitäre Hilfe für die Menschen dort einsetzt, wie es die Resolution der UN-Vollversammlung vom 27. Oktober verlangt. Der seit fast 80 Jahren andauernde Nahost-Konflikt kann nur durch politische Regelungen gelöst werden, die auch die Rechte der PalästinenserInnen wahren. Die Gewalt wird erst mit dem Ende der israelischen Besatzung und Apartheidpolitik enden.
Auch das Blutvergießen und die Zerstörungen in der Ukraine müssen umgehend gestoppt werden. Verhandlungslösungen liegen auf dem Tisch.
Es ist höchste Zeit für eine Friedenspolitik in der Ukraine, in Europa und weltweit. Im Vorfeld des Krieges in der Ukraine wurden Warnungen ignoriert und Lehren zur Kriegsvermeidung missachtet. Wir müssen die Rutschbahn in Richtung 3. Weltkrieg und in ein soziales, ökonomisches und ökologisches Desaster stoppen. Nur durch gemeinsame globale Anstrengungen sind soziale Entwicklung, Schutz von Klima und Natur und eine lebenswerte Zukunft für alle möglich.
Doch anstatt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen, liefert die Bundesregierung immer mehr Waffen und steigert die Militärausgaben gigantisch: in der Haushaltsdebatte für 2024 in der Woche nach der Demonstration, geht es um eine Erhöhung auf ca. 84 Mrd. Euro, fast 30 Mrd. mehr als letztes Jahr. „Kriegstüchtig“ müsse das Land werden, fordert Militärminister Boris Pistorius. Massiv gekürzt werden dafür u.a. die Mittel für Gesundheit, Kinder, bezahlbare Mieten und Bildung.
Für immer mehr Menschen zeichnet sich eine soziale und ökonomische Katastrophe ab. Dazu trägt auch in erheblichem Maße der Wirtschaftskrieg gegen Russland bei, der vor allem die Menschen im globalen Süden trifft, aber auch viele in Europa. Hunger breitet sich aus, weil Öl- und Gas, Getreide, Düngemittel etc. nicht mehr ankommen oder nicht mehr bezahlbar sind.
KRIEGSTÜCHTIG statt FRIEDENSFÄHIG?
Deutsches Großmachtstreben, Militarisierung und die zukünftige Rolle der Bundeswehr
mit Florian D. Pfaff, Major a.D.
Sprecher des bundeswehrkritischen Arbeitskreises „Darmstädter Signal“
Mittwoch, 15.11., 19 Uhr Welthaus (im Hauptbahnhof), Willi Brandt Platz 1
Florian Pfaff wurde bekannt, weil er 2003 als Bundeswehrmajor während des US-geführten Feldzuges gegen den Irak die Ausführung von Tätigkeiten verweigerte, die er als Beteiligung an einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg ansah. Die gegen ihn verhängten disziplinarischen Strafen wurden durch das Bundesverwaltungsgericht aufgehoben. 2013 verließ er die Bundeswehr
Pfaff ist seither in der Friedensbewegung aktiv, Träger der Carl-von Ossietzky Medaille und Sprecher des „Darmstädter
Signals“, einem friedenspolitischen Arbeitskreis aktiver und ehemaliger Offiziere und Unteroffiziere.
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Eskalation im Nahen Osten
Donnerstag, 26.10., 19.00 - 21.00 Uhr
WeltHaus/Eine-Welt-Zentrum (1. OG)
Willy-Brandt-Platz 5, Heidelberg
Eintritt: 5 € / Ermäßigt: 3 €
Veranstalter:
Heidelberger Friedensratschlag
Friedensbündnis Heidelberg, Bunte Linke Heidelberg
Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg
Mit dem entsetzlichen Überfall der Hamas auf Israel und den brutalen israelischen Flächenbombardements im Gazastreifen erreicht der israelisch-palästinensische Konflikt einen weiteren erschütternden Höhepunkt. Den Palästinenser:innen in Gaza droht schlimmstenfalls eine neuerliche Vertreibung und der Region ein kriegerischer Flächenbrand mit einer Beteiligung der libanesischen Hizbollah und des Iran.
Einmal mehr zeigt sich, dass ohne eine gerechte Lösung der Palästinafrage kein Frieden möglich sein wird.
Georg Stein besuchte vor einigen Monaten u.a. auch den Gazastreifen:
Vor dem Hintergrund der aktuellen Gewalteskalation im Nahen Osten berichtet Georg Stein vom Heidelberger Palmyra Verlag von seiner längeren Erkundungsreise nach Israel/Palästina. Er schildert seine vielfältigen Begegnungen auf israelischer und palästinensischer Seite. Im Mittelpunkt alleGespräche stand die zu erwartende Konfliktverschärfunnach dem Wahlsieg Netanjahus und seines rechtsextremistisch-ultraorthodoxen Regierungsbündnisses.
Georg Stein hatte auch die seltene Gelegenheit den Gaza-Streifen zu besuchen. Abed Schokry, der in Deutschland studiert hat, zeigte ihm die katastrophalen Zustände im »größten Freiluftgefängnis der Welt«, wie Gaza aufgrund der immer noch anhaltenden israelischen Blockade auch genannt wird.
Stein erzählt zudem von seinen Gesprächen u.a. mit dem israelischen Journalisten Gideon Levy sowie den israelischen Menschenrechtsorganisationen B´Tselem, Breaking the Silence und Zochrot.
Auf palästinensischer Seite schilderten Personen wie Sumaya Farhat-Naser, Khouloud Daibes und Daoud Nassar die Unerträglichkeit der israelischen Besatzung.
Über all das berichtet Georg Stein mit Fotos in seinem Vortrag – wegen der andauernden Besatzung und der dramati-chen Entwicklung der letzten Wochen ein sehr aktuelles
Thema.
Kundgebung im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages der Friedensbewegung:
Die Waffen nieder ‒ höchste Zeit für Friedenspolitik!
17.00 Uhr | Bismarckplatz, Heidelberg
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Seit 1991 wird am 3. Oktober der Anschluss der DDR an die BRD als „Tag der Deutschen Einheit“ gefeiert. Den Weg dafür machte der Zwei-plus-vier-Vertrag frei.
In ihm wurde auch als fundamentales Grundprinzip festgehalten, dass bei der zukünftigen Außen- und Bündnispolitik der beteiligten Staaten stets auch die Sicherheitsinteressen aller anderen Staates berücksichtigt werden müssen. Das Prinzip der „kollektiven Sicherheit“ wurde auch zentraler Bestandteil der Charta von Paris.
„Keinen Zoll nach Osten“
Dieses Grundprinzip wurde aber mit der Ost-Expansion der NATO ab 1999 fortwährend verletzt ‒ entgegen verbindlicher Zusagen damaliger westlicher Regierungschefs und Diplomaten. So errang US-Außenminister James Baker Moskaus Akzeptanz zur Wiedervereinigung unter Beibehaltung der NATO-Mitgliedschaft durch die Zusicherung, die NATO würde sich „keinen Zoll nach Osten“ ausdehnen.
Und auch der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher versicherte „eine Ausdehnung des NATO-Territoriums nach Osten, das heißt, näher an die Grenzen der Sowjetunion heran, wird es nicht geben.
Von Russland wurde das Vorrücken des westlichen Militärbündnisses an die russische Grenze von Anfang an als Bedrohung bezeichnet. Die von der russischen Regierung mehrfach vorgetragenen Bedenken wurden jedoch, wie die Warnungen namhafter westlicher Politiker vor der Konfliktgefahr, ignoriert.
Absage an ein „gemeinsames Haus“
Angetrieben von den USA, die sich um ihre Vormachtstellung sorgten, wurden die konstruktiven Entspannungsansätzen der 1990 Jahre und die Ideen eines „gemeinsamen Hauses in Europa“ zu Grabe getragen und durch eine konfrontative Eindämmungspolitik gegen Russland ersetzt.
Dies gipfelte 2008 im Beitrittsversprechen an Georgien und die Ukraine, obwohl es allgemein bekannt war, dass mit deren NATO-Mitgliedschaft Moskaus rote Linie überschritten würde.
Eskalation statt Engagement für einen Stopp des Krieges
Seit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine setzen die USA und die verbündeten NATO–Staaten auf eine Ausweitung und Verschärfung des Krieges statt auf seine Beendigung.
Ganz vorne dabei die Regierung unseres Landes: Sie liefert von allen EU-Staaten die meisten Waffen und lässt durch ihre Außenministerin verkünden: mit Russland kann man nicht verhandeln.
Sie schickt Kampfpanzer und erhebt keine Einwände gegen die Lieferung von F16-Bomber. Diskutiert wird nun sogar die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern, mit denen Ziele in Russland getroffen werden können ‒ eine weitere Eskalationsstufe. Der Bundespräsident kann unwidersprochen verkünden, dass Berlin den USA nicht in den Arm fallen könne, wenn sie Streumunition an die Ukraine liefern, deren Ächtung er selbst im Namen Deutschlands unterzeichnet hat.
Ausweitung des Krieges entgegentreten
All diese Provokationen erhöhen auch das Risiko einer atomaren russischen Reaktion und und die Gefahr, dass der Krieg in einen größeren, gar einen Weltkrieg eskaliert.
Wir fordern einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand und Verhandlungen über eine friedliche Lösung des Konflikts! Russland und die Ukraine müssen ihre Kampfhandlungen einstellen!
Keine Hochrüstung zur Führungsmacht
Dieses aggressive deutsche Verhalten wird von einem gigantischen Aufrüstungsprogramm begleitet, das den von der Bundesregierung formulierten Führungsanspruch in Europa militärisch untermauert. Der deutschen Militärhaushalt dafür nahezu verdoppelt werden. sodass bald jeder fünfte Euro des Bundeshaushalts fürs Militär ausgegeben wird. Dabei bleiben viele dringend notwendigen sozialen Ausgaben für Bildung, Gesundheit, Kinder, Kultur und Klimaschutz auf der Strecke und die Menschen in unserem Land werden weiter in die Armut getrieben.
Wir nehmen den 3. Oktober 2023 zum Anlass – statt das deutsche Großmachtstreben und die militärische Stärke des vereinigten Deutschland zu bejubeln – in „einer der gefährlichsten Perioden der Menschheitsgeschichte“ (so das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI) vor der sich immer schneller drehenden Eskalationsspirale zu warnen.
Wir vergessen auch nicht die zahlreichen anderen Konfliktherde und Kriege dieser Welt, etwa im Jemen, in Syrien, im Nahen Osten oder Afrika, in denen sinnlos Menschen sterben, Natur und Gesellschaften dauerhaft zerstört werden, das soziale Elend und der Hunger sich weiter ausbreiten und Tausende fliehen müssen. Wir sagen NEIN zu allen Kriegen, weltweit! Stoppt den Wahnsinn, in den uns die Politik der Bundesregierung führt!
Eine Friedens- und Sicherheitspolitik, die diesen Namen verdient, verlangt ein neues Denken. Statt weiter in blutige Kriege zu investieren, müssen Regierungen diplomatische Wege gehen, die anknüpfend an den Zwei-plus-vier-Vertrag die Sicherheitsinteressen aller achten.
Für das Erreichen dieser Ziele brauchen wir eine starke und aktive Friedensbewegung bei uns und eine internationale Zusammenarbeit aller Friedenskräfte!
Wir rufen auf, überall im Land Friedensaktionen zu veranstalten, auf die Straße zu gehen, nicht weiter die Augen zu verschließen vor der zunehmenden Gefahr eines Atomkrieges.
Wir nutzen den 3. Oktober, um für weitere gemeinsame Aktionen im Herbst zu mobilisieren. Es ist Zeit für einen starken Widerstand gegen die unverantwortliche kriegstreibende Politik.
Wir verlangen von der Bundesregierung:
Beteiligt euch an den Veranstaltungen. Diskutiert für friedliche Lösungen.
Bringt euch ein!
1. September 2023 - Antikriegstag - Weltfriedenstag
Den Frieden gewinnen – nicht Kriege!
18 Uhr Theaterstr./Hauptstr. Heidelberg
In Erinnerung an die deutsche Verantwortung aus dem Zweiten Weltkrieg fordern wir von Berlin:
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»» Rede v. Gunther
Häberlen
»» Rede v. Joachim Guilliard
Hiroshima und Nagasaki mahnen:
Atomwaffen abschaffen!
18 Uhr Theaterstr./Hauptstr. Heidelberg
»» Flugblatt
Montag | 17. Juli 2023 | Kundgebung
Ukraine-Krieg: Verhandlungen, statt weitere Eskalation durch Streubomben, Kampfjets
..."
Streubomben sind völkerrechtlich geächtet, da sie durch ihre enorm breite und schwer kontrollierbare tödliche Streuung sowie die verbleibenden Blindgänger die Zahl ziviler Opfer in die Höhe treiben. Dennoch rechtfertigt die Bundesregierung ihren Einsatz in der Ukraine. Deutschland könne "in der gegenwärtigen Situation den USA nicht in den Arm fallen“ sagt Bundespräsident Steinmeier, der als Außenminister 2008 die Konvention gegen Streumunition unterschrieb.
Dies ist ein weiterer Tiefpunkt von Doppelmoral und Doppelzüngigkeit der deutschen Politik und wirft die Frage auf, bei welchen geächteten Waffen die Billigung Berlin enden würde.
Die Ukraine setze die Bomben nur zum Schutz der eigenen Zivilbevölkerung ein, verteidigt Regierungssprecher Hebestreit die Lieferung. Doch um den Schutz der Menschen in den umkämpften Gebieten kann es dabei offensichtlich nicht gehen, da sie den Preis durch mehr "Kollateralschäden" und verminte Äcker und Wiesen bezahlen müssen.
Die Heidelberger Friedensbewegung protestiert gegen diese Brutalisierung des Krieges und verlangt endlich ernsthafte Initiativen für ein Ende der Kämpfe.
18 Uhr Theaterstr./Hauptstr. Heidelberg
»» Flyer
Samstag | 3. Juli 2023 | Kundgebung
Solidaritätskundgebung anlässlich des 52. Geburtstages von Julian Assange
"Pressefreiheit verteidigen – sofortige Freilassung von Julian Assange!
Am 3. Juli 2023 wird Julian Assange 52 Jahre alt, muss seinen Geburtstag aber zum fünften Mal im Londoner Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh verbringen ‒ in einer 2 auf 3 Meter großen Zelle.
Er wird von der USA verfolgt, weil er Dokumente über US-amerikanische Kriegsverbrechen im Irak und Afghanistan veröffentlicht hat. Wegen des Auslieferungsverfahrens ist Assange seit fünf Jahren
unter Bedingungen inhaftiert, die der langjährige UN-Sonderberichterstatter über Folter, Prof. Nils Melzer, als staatliche Willkür und psychische Folter bezeichnet und seine Gesundheit auch
bereits stark ruinierte. Bei einer Auslieferung an die USA droht ihm, bei einem Strafmaß von 175 Jahre Haft, lebendig begraben zu werden.
Hier werden nicht nur massiv die Rechte eines Journalisten verletzt, sondern die Pressefreiheit generell angegriffen. Daher engagieren sich insbesondere Journalistenverbände weltweit für seine
Freilassung. Die Bundesregierung muss sich ebenfalls endlich entschieden dafür einsetzen!
18 Uhr Theaterstr./Hauptstr. Heidelberg
Mittwoch | 28. Juni 2023 | Vortrag und Diskussion
Afrika zwischen Krise und
Aufbruch
Globale
Krisen, geopolitische Spannungen und die Entwicklung einer multipolaren Welt
mit Dr. Boniface Mabanza Bambu, Philosoph und Theologe, Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika
19 Uhr Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76
Neben anderen Ländern des Südens will sich auch die Afrikanische Union (AU) verstärkt um Verhandlungen für einen Stopp des Ukraine-krieges bemühen. Mitte Juni werden dazu sieben afrikanische Staatsoberhäupter in Kiew und Moskau zu Gesprächen mit ihren Amtskollegen zusammenkommen.
Damit unterstreichen sie sowohl ihren Anspruch auf eine stärkere politische Rolle in der Welt als auch ihre Abkehr von der Bevormundung durch die USA und die EU, die die afrikanischen Regierungen drängen, ihren Kriegskurs gegen Russland zu unterstützen.
Doch die afrikanischen Länder haben ihren eigenen Blick auf den Konflikt und verweigern ‒ u.a. mit Verweis auf die Doppelmoral der westlichen Mächte angesichts ihrer eigenen völkerrechtswidrigen Kriege ‒ eine Parteinahme.
Angesichts der vielen bewaffneten Konflikte in Afrika selbst, an denen der Westen oft direkt oder indirekt beteiligt ist, lehnen sie das Ansinnen ab, die Probleme Europas zu ihren zu machen,
während Europa nicht bereit ist, sich effektiv um die mitverursachten Probleme Afrikas zu kümmern.
In der Veranstaltung soll es zum einen um diesen Blick aus Afrika auf die globalen Krisen und geopolitische Spannungen gehen. Zum anderen wird der Referent auf die verschärften Herausforderungen
eingehen, vor die sie Afrika ‒ neben den internen ‒ stellt, wie auch auf die Chancen, die der sich nun beschleunigt vollziehende Umbruch in eine multipolare Welt eröffnet.
Dr. Boniface Mabanza Bambu wurde in der Demokratischen Republik Kongo geboren, hat Philosophie und Theologie studiert und promovierte an der Universität Münster zum Thema
„Gerechtigkeit kann es nur für alle geben. Globalisierungskritik aus afrikanischer Perspektive“.
Er arbeitet als Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) in Heidelberg und ist in zahlreichen Netzwerken der
afrikanischen Diaspora aktiv.
Schwerpunktthemen: Handels- und Wirtschaftspolitik, Alternativen angesichts neoliberaler Globalisierung.
Samstag | 24. Juni 2023 | Demonstration
Demonstration zur Air Base Ramstein
12.00 Uhr Treffen am Bahnhof Ramstein mit dem Demozug
aus dem Friedenscamp
Rednerinnen und Redner:
Prof. Dr. Sabine Schiffer (Institut für Medienverantwortung), Ekkehard Sieker (Journalist und Autor, ehemals Mitarbeiter „Die Anstalt“)
und Oskar Lafontaine
»» Kurzbericht über die Aktionswoche und Demo
»» mehr
»» Flyer des Friedensbündnis
»» 10.03 Uhr gemeinsame Fahrt ab Heidelberg Hbf mit der S1
Zuvor bietet die Aktionswoche
Samstag | 17. Juni 2023 | Kundgebung
„Kein TAG DER BUNDESWEHR“ in Bruchsal
14.15 Uhr Kundgebung in
Bruchsal auf dem Marktplatz
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»» 12.10 Uhr gemeinsame Fahrt ab Heidelberg Hbf mit RE 73
Mittwoch | 14. Juni 2023 | Vortrag und Diskussion
SCHAU NACH OBEN!
Air Defender 2023 - NATO-Übung für den großen Krieg?
Ø Über NATO-Manöver und Grenzen zum heißen Krieg
Ø über US-Militärbasen global und die Air Base Ramstein
Ø Ökobilanzen von Manövern und Kriegen
mit Karl-Heinz Peil, Redakteur des Friedensjournals und der Online-Informationsdienstes Umwelt und Militär
Mi. 14. Juni 2023, 19.30 Uhr | Heidelberg-Bahnstadt
Bürgerhaus, Gadamerplatz 1
Vom 12. bis 23. Juni 2023 findet mit „Air Defender 2023“ das größte NATO-Luftmanöver aller Zeiten statt. Die Luftwaffen der Bundeswehr, der USA und 23 weiterer Verbündete werden von der Pfalz über die Nord- und Ostsee bis nahe der russischen Grenzen gewaltige Luftkampfübungen durchführen -- dies während in der Ukraine ein Krieg tobt, der ohnehin die große Gefahr birgt, in einen größeren, vielleicht sogar atomaren Krieg in Europa zu eskalieren.
220 Militärflugmaschinen und mehr als 10.000 Soldaten sollen zwei Wochen lang den Krieg gegen Russland üben ‒ vermutlich auch wieder den Einsatz von Atomwaffen. Täglich werden jeweils rund 40 bis 80 Kampf-, Tank- und Transportflugzeugen aufsteigen und Luftkriegsoperationen proben und einen gewaltigen CO2-Fußabdruck hinterlassen. Der Luftraum wird über Südwest- und Norddeutschland jeden Tag mehrere Stunden für die zivile Luftfahrt geschlossen.
Eine zentrale Rolle spielt auch hier die US-Air Base Ramstein, die zentrale Drehscheibe für die US- und NATO-Kriege und die Relaisstation für die Fernsteuerung der US-amerikanischen Kampfdrohnen in Afrika und im Nahen Osten. Hier befinden sich auch Kommandozentralen für Raketenabwehrsysteme, die auch für Angriffe gegen Russland geeignet sind.
Neben der Funktion von NATO-Manöver und US-Militärbasen und den von ihnen ausgehenden Kriegsgefahren sollen in der Veranstaltung auch die Auswirkungen auf Umwelt und Klima erörtert werden.
Donnerstag | 4. Mai 2023 | Vortrag und Diskussion
Russland, Ukraine, NATO – Ein Krieg ohne Ende?
- Hintergründe, Entwicklung und Auswirkungen
mit dem Journalisten und Osteuropaexperten Reinhard Lauterbach
19.30 Uhr | Forum am Park, Poststraße 11, Heidelberg
weitere Infos über den Referenten....
1. Mai | Kundgebung
Fotogalerie (Bericht, Redebeiträge, weitere Infos s. hier )
Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!
Abrüsten! Atomwaffen
abschaffen! Klima
retten!
Auftakt: 12 Uhr Stadtbücherei Heidelberg
Abschluss: ca. 14.00 Uhr auf der Neckarwiese
Mit kulturellen Beiträgen von:
und Beiträgen von:
Moderation: Dr. Jörg Götz-Hege, DGB Heidelberg, Leitung Vorstandsbereich Grundsatzfragen GEW BaWü.
Es rufen auf:
Durchgängig herrscht seit Jahren in über 30 Ländern Krieg. Wirtschaftliche Erpressungspolitik, Blockaden und Handelskriege zerstören weltweit ökonomische und ökologische Existenzgrundlagen. Immer mehr Menschen sind wegen Krieg, Armut und Umweltzerstörung auf der Flucht. In der Ukraine kam ein weiterer Krieg hinzu, mit dramatischen Auswirkungen auf Europa und die ganze Welt sowie der realen Gefahr der Ausweitung in einen Dritter Weltkrieg. Gleichzeitig spitzen die USA und ihre Verbündeten auch die Konfrontation mit China gefährlich zu.
Wir lehnen militärische Gewalt als Mittel der Politik grundsätzlich ab und engagieren uns gegen alle Kriege. Der russische Einmarsch in die Ukraine war ein klarer Bruch des Völkerrechts und verursacht Leid, Tod und Verwüstung. Gleichzeitig muss er vor dem Hintergrund der immer schärferen Konfrontationspolitik der USA und NATO gegen Russland betrachtet werden. Sie hatte die in den 1990er Jahren angestrebte Ordnung einer „Gemeinsamen Sicherheit“ in Europa, auf Basis von Entspannung, Abrüstung und Rüstungskontrolle, in weite Ferne gerückt.
Die Lieferung von immer mehr und schwerer Waffen in die Ukraine heizt den Krieg an und führt zu mehr Tod und Zerstörung. Die Gefahr der Ausweitung des Krieges auf ganz Europa, gar unter Einsatz von Atomwaffen wächst von Tag zu Tag. Ungeachtet aller Empörung über den russischen Einmarsch in die Ukraine müssen endlich ernsthafte Anstrengungen unternommen werden, diesen Krieg zu stoppen. Dies wird nur über Verhandlungen zu erreichen sein. Berlin muss endlich die Vorstöße und Initiativen, wie die Mexikos, Brasiliens und Chinas aufgreifen. Die Länder des Südens sehen vor allem die USA und die EU in der Pflicht, den Krieg durch Verhandlungen zu stoppen.
Die Bundesregierung nutzt den Krieg als Vorwand für ein gigantisches, seit langem geplantes Aufrüstungsprogramm. Gestützt auf das „Sondervermögen“ genannte 100 Mrd. Schuldenpaket sollen die deutschen Militärausgaben in den kommenden Jahren von 50 Mrd. auf mindestens 80 Mrd. Euro jährlich steigen, u.a. für atomwaffenfähige Bomber.
Wir lehnen diese Politik entschieden ab und setzen uns ein, für eine Politik der Entspannung, der gemeinsamen Sicherheit in Europa und der internationalen Zusammenarbeit zur Bewältigung der großen globalen Herausforderungen Frieden, Hunger, Klima- und Umweltschutz und gerechte Entwicklung.
Wir fordern:
»» Aufruf
»» Plakat
»» Reden
Montag | 20. März 2023 | Vortrag
Zwanzig Jahre nach dem Irak-Krieg
‒ über die Destabilisierung einer Region, fortgesetzte Straflosigkeit und
Lehren für die UNO und uns
mit Hans-C. von Sponeck, beigeordneter UN-Generalsekretär a.D.
20.00 Uhr | DAI, Sofienstraße 12, Heidelberg
eine Veranstaltung des DAI in Kooperation mit dem Friedensbündnis Heidelberg
»» Ankündigung/Ticketvorverkauf DAI
»» Videoaufzeichnung
»» mehr ....
Donnerstag | 9. März 2023 | Vortrag und Diskussion
Der Ukraine-Krieg, Umbrüche zur multipolaren Weltordnung
und die Gefahr eines Weltkrieges
19.00 Uhr | Volkshochschule Heidelberg, Bergheimer Str. 76
mit dem Journalisten und Autor Jörg Kronauer
weitere Infos über den Referenten....
25. Feb. 2023 | Demonstration zum Jahrestag
des Ukrainekrieges
Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!
Stoppt den Krieg in der Ukraine!
Auftakt: 12 Uhr Bismarckplatz
Abschluss: 14 Uhr Marktplatz
»» Aufruf Friedensbündnis Heidelberg
Wir solidarisieren uns mit den Aktionen der Friedensbewegung in vielen anderen Städten und der Großdemonstration in Berlin am selben Tag, zu der die Initiatorinnen des „Manifestes für Frieden“,
Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht aufrufen.
Der Weg nach Berlin ist weit. Die Aktion in Heidelberg bietet allen, die sich für Verhandlungen statt Waffenlieferungen einsetzen wollen, die Möglichkeit, dies auch vor Ort zu tun.
1. Oktober 2022 | Bundesweiter dezentraler Aktionstag
Kundgebung/Mahnwache in Heidelberg
Samstag 1.10. | 10:30 -12:30 Uhr | Hauptstraße/Ecke Theaterstraße
mit Redebeiträgen u.a. von Joachim Guilliard (Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg) und Renate Wanie (Heidelberger Friedensratschlag), mit Unterschriftenlisten z.B. der europäischen Kampagne zum Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer und Deserteuren;
»» Aufruf-Flugblatt (PDF)
»» Grußbotschaften von der US-amerikanischen Friedensbewegung
»» Mehr zum bundesweiten Aktionstag der Friedensbewegung unter
https://verhandeln-statt-schiessen.de/
sowie https://www.friedenskooperative.de/aktuelles/dezentraler-aktionstag-der-friedensbewegung-am-1-oktober.
Keinen Euro für Krieg und Zerstörung!
Statt dessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!
Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!
Aufruf zum bundesweiten dezentralen Aktionstag am 1. Oktober 2022
Für das Erreichen dieser Ziele verlangen wir Abrüstung statt Aufrüstung und die Abkehr von jeglicher kriegerischer Eskalation!
Die bundesweiten Netzwerke „Bundesausschuss Friedensratschlag“ und „Kooperation für den Frieden“ rufen gemeinsam die Bevölkerung auf, sich am bundesweiten dezentralen Aktionstag zu beteiligen und entschieden den Politikwechsel hin zu Frieden und Abrüstung zu fordern.
Wir fordern
Veranstalter: Friedensbündnis Heidelberg
https://verhandeln-statt-schiessen.de/
1. September 2022 | Antikriegstag ‒ Weltfriedenstag
Kundgebung/Mahnwache | ab 18.00 | Theaterstr./Hauptstr.
Für den Frieden!
Verhandeln statt schießen!
Keinen Euro für Krieg und Zerstörung –
Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!
»» Bericht in der RNZ v. 2.9.2022
»» Fotogalerie
»» Rede v. Joachim
Guilliard
»» Redebeitrag v. Matz Müllerschön (Üsoligenial HD)
Gemeinsam mit dem DGB rufen wir anlässlich des Antikriegs- bzw. Weltfriedenstages zu einer Kundgebung auf.
Aufruf:
Für den Frieden! Verhandeln statt
schießen!
Keinen Euro für Krieg und
Zerstörung – Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik!
»» Druckverversion (PDF)
In Erinnerung an den Beginn des Zweiten Weltkriegs begeht die Friedensbewegung seit Jahrzehnten den 1. September als Antikriegstag, um eine auf Frieden ausgerichtete Politik einzufordern.
Durchgängig herrschte jedoch in den letzten Jahren in über 30 Ländern Krieg. Jetzt droht sogar ein Dritter Weltkrieg, wenn es nicht gelingt, die kriegerische Konfrontation in der Ukraine zu
beenden. Gleichzeitig spitzen die USA und ihre Verbündeten auch die Konfrontation mit China gefährlich zu. Deutschland trägt nach zwei angezettelten Weltkriegen eine besondere Verantwortung für
den Frieden. Es wird Zeit dass es dieser gerecht wird.
Ungeachtet aller Empörung über den russischen Einmarsch in die Ukraine müssen endlich ernsthafte Anstrengungen unternommen werden, diesen Krieg zu stoppen. Dies wird nur über Verhandlungen zu
erreichen sein. Die Lieferung immer mehr und schwerer Waffen verlängert dagegen nur den Krieg auf Kosten der ukrainischen Bevölkerung und erhöht die Gefahr einer Eskalation in einen größeren
Krieg, bei dem sich Atommächte gegenüberstehen.
Gleichzeitig führen die vom Westen gegen Russland verhängten, umfassenden Wirtschaftsblockaden zu Lieferengpässen und Preisexplosionen bei Energie und Lebensmitteln weltweit. In den armen Ländern
Afrikas drohen Hungersnöte.
Im April hat der Bundeskanzler noch mit Bezug auf die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine vor der Gefahr eines Welt- oder gar Atomkrieg gewarnt. Schon allein die Gefahr einer Katastrophe in
einem ukrainischen Atomkraftwerk sollte Grund genug sein, die Politik, „Russland zu ruinieren“, zu beenden und sich ernsthaft um Verhandlungen zu bemühen. Dass Berlin und Brüssel die
italienischen Vorschläge ignorieren und Verhandlungen der Türkei überlassen, ist eine Schande.
Wir wenden uns entschieden gegen die geplante Hochrüstung, die mit den „Sondervermögen“ genannten Kriegskrediten in Höhe von 100 Milliarden Euro angeschoben werden soll, und die jährlichen
deutschen Militärausgaben fast verdoppeln würde. Diese Gelder müssen stattdessen in Zukunftsaufgaben, wie Bildung, Gesundheit, Beseitigung der Armut, Umweltschutz und Maßnahmen gegen den
Klimawandel investiert werden.
Sicherheit für uns Menschen kann nicht durch Hochrüstung und militärische Interventionen erreicht werden, sondern nur durch eine gerechte Politik und nachhaltiges Handeln. Ein Streben nach
Dominanz, unfaire Handelsbeziehungen und die immer größere Kluft zwischen Arm und Reich stehen dem diametral entgegen.
Wir sind für eine neue Politik der Zusammenarbeit statt Konfrontation, für eine Friedenspolitik der vertrauensbildenden Maßnahmen, die zu Entspannung und Abrüstung führt, zu einem System
gemeinsamer Sicherheit und kontrollierter Abrüstung in Europa und weltweit, für eine Friedenspolitik, wie sie 1990 mit der Charta von Paris und den folgenden Abkommen angestrebt worden war.
Statt der Berufung auf eine vom Westen definierte „regelbasierte Ordnung“ fordern wir die Beachtung des Völkerrechts und ein Ende der Doppelmoral.
In Erinnerung an die deutsche Verantwortung aus dem Zweiten Weltkrieg fordern wir von Berlin:
Friedensbündnis Heidelberg
Fotogalerie
Sa. 6.08. Kundgebung 11 - 13 Uhr | HD, Anatomiegarten
Hiroshima und Nagasaki mahnen:
Atomwaffen abschaffen
Mahnwache/Infostand
11-13 Uhr │Hauptstr. am Anatomiegarten, Heidelberg
Gedenken an ein Menschheitsverbrechen
Am 6. und 9. August 1945 warfen die USA zwei Atombomben auf
die japanischen Großstädte Hiroshima und Nagasaki ab. Die Explosion der zum ersten Mal eingesetzten Waffen verwandelte die beiden Städte in eine lodernde Hölle. 65.000 Menschen verbrannten auf
der Stelle, 200.000 weitere starben in den folgenden Monaten.
Gefahr eines Atomkriegs
wächst
77 Jahre später bedrohen die Atomwaffen weiterhin das Überleben der Menschheit. Rüstungskontrollverträge, wie der INF-Vertrag über das Verbot von Mittelstreckenraketen, wurden von den USA
gekündigt. Ab nächstem Jahr sollen neue US-Mittelstreckenwaffen, darunter Hyperschallraketen, in Europa stationiert werden. Die US-Army baut dafür in Wiesbaden eine neue Kommando- und
Kontroll-Einheit auf.
Mit der russischen Invasion in der Ukraine ist die Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes in Europa massiv gewachsen. Durch ihre militärische Unterstützung der Ukraine wurden die NATO-Staaten faktisch
zur Kriegspartei ‒ in einem Krieg, in dem sich nun Atommächte gegenüber stehen. Die Weltuntergangsuhr (Doomsday-Clock) des „Bulletin der Atom¬wissenschaftler“, die stets im Januar justiert wird,
stand bereits auf äußerst knappen „100 Sekunden vor 12“ und muss nun noch weiter vorgestellt werden.
Auch Deutschland rüstet für Atomkrieg
In dieser bedrohlichen Lage plant die von SPD, Grünen und FDP geführte Bundesregierung Milliarden Euro für die Anschaffung neuer Atombomber, mit denen die im rheinland-pfälzischen Büchel
liegenden US-Atombomben von Bundeswehr-Piloten ins Ziel geflogen werden können. Die Neuanschaffung der atomwaffenfähigen F35-Kampfjets wird einen erheblichen Teil der 100 Milliarden Kriegskredit
verschlingen, den eine große Koalition als „Sondervermögen“ ins Grundgesetz geschrieben hat.
Verbot von Atomwaffen unterzeichnen!
Seit Januar 2021 ist der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. 65 Staaten haben ihn bisher ratifiziert, darunter allerdings keine Atommacht und kein Nato-Mitglied. Er sieht ein kategorisches Verbot
von Atomwaffen vor – anders als der 1970 in Kraft getretene Nichtverbreitungsvertrag. Dieser gestattet den damaligen fünf Atommächten USA, Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien und China die
nukleare Aufrüstung, verpflichtet diese jedoch zur Abrüstung – bisher vergebens.
Deutschland muss, statt sein atomares Potential zu modernisieren, die nukleare Teilhabe endlich beenden und den Atomwaffenverbotsvertrag unverzüglich unterzeichnen.
Die Abschaffung aller Atomwaffen ist eine Überlebensbedingung, eine weitgehende Abrüstung in allen Bereichen eine wichtige Voraussetzung dafür.
Die geplante nahezu Verdopplung der Rüstungsausgaben ist diametral gegen die Interessen der Bevölkerung gerichtet. Die Milliarden werden dringend für Bildung, Gesundheit, Soziales, Klima- und
Umweltschutz benötigt.
»»
Redebeitrag v. Joachim Guilliard
»» Schaubild: Zerstörungsradien bei der Explosion einer Atombombe über Heidelberg
Stellungnahme zum Programm der Eröffnung des
Mark Twain Centers Heidelberg, 18.05.2022
Am 22. Mai wird mit einem Tag der offenen Tür im
neuen „Mark Twain Center für transatlantische Beziehungen“ die "multimediale Dauerausstellung um deutsch-amerikanischen Verhältnis" eröffnet. Die RNZ berichtete am 17.5.
Am Freitag findet die feierliche Eröffnung mit geladenen Gästen statt, mit einem recht unerquicklichen Programm.
Sie bindet nicht nicht nur unsensibel und unkritisch die US Army ein, sondern lässt auch als Hauptreferent Prof. Detlef Junker auftreten. Von diesem ist nach seinem geschichts-revisionistischen
RNZ-Artikel vom 26./27. März 2022 ebenfalls wenig in Richtung Frieden und Entspannung zu erwarten.
"Hitler, Putin und der Sinn
der Geschichte": Überraschender Befund: Wer in „Mein Kampf“ nachliest, lernt auch die Ideen des russischen Präsidenten besser zu verstehe.
Das Friedensbündnis Heidelberg hat eine öffentliche Stellungnahme dazu abzugeben (PDF)
Medienresonanz
Redebeiträge, Gedichte
Die Waffen nieder!
Friedenslogik statt Kriegslogik!
Auftakt: 12.00 Uhr, Stadtbücherei Heidelberg
Abschluss: ca. ab 14.00 Uhr auf der Neckarwiese
»» Aufruf (PDF)
»» Plakat farbig (PDF)
»» Plakat in Graustufen (PDF)
Mit kulturellen Beiträgen u.a. von:
und Redebeiträge u.a. von:
Es rufen auf: Friedensbündnis Heidelberg, inkl DGB Heidelberg Rhein-Neckar, Fridays for Future HD und Care Revolution Rhein Neckar
»» mehr ...
Krieg gegen die Ukraine
Russlands Krieg, die westliche Rolle und die Sackgasse Aufrüstung
Zum einen gehört – ungeachtet der Empörung über den russischen Angriff – die Auseinandersetzung mit möglichen folgenschweren Fehlern der eigenen Regierung zu den Aufgaben einer kritischen Öffentlichkeit. Zum anderen benötigen wir die Analyse zur kritischen Einschätzung der westlichen Reaktionen auf den russischen Einmarsch sowie vor allem auch für die Erörterung von politischen Ansätzen, mit denen das Blutvergießen in der Ukraine so rasch wie möglich beendet und eine weitere Eskalation in einen großen Krieg verhindert werden kann.
Wie können wir uns gegen den russischen Krieg engagieren, ohne uns hinter die westliche Kriegs- und Aufrüstungspolitik zu stellen?.
19.30 Uhr | Saal, Bürgerhaus Bahnstadt,
Gadamerplatz 1 , Heidelberg
(gut erreichbar mit den Straßenbahnlinien 22 u. 26. Haltestelle "Gadamerplatz)
Jürgen Wagner ist Politikwissenschaftler, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Tübinger Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V. und Autor zahlreicher
Fachartikel zu sicherheitspolitischen Fragen mit u. a. den Schwerpunkten: Militarisierung der EU, NATO-Osterweiterung, aktuelle Kriege.
Im Dezember 2016 erschien von ihm das Buch "NATO-Aufmarsch gegen Russland - oder wie ein neuer Kalter Krieg entfacht wird"
Jüngste Beiträge des Referenten:
Der
NATO-Prolog des Ukraine-Krieges
Die NATO, Russland und der jahrzehntelange Weg in die Eskalation
IMI-Analyse 2022/06 (3. März 2022)
Ukraine-Krieg: Weshalb Waffenlieferungen ein falscher Weg
sind
IMI-Standpunkt 2022/010 (Update: 11.3.2022)
Mehr zum Thema von IMI auf ihrer Sonderseite Ukraine-Krieg
Nein zum Krieg!
Zurück zu Diplomatie und Verhandlungen
15.00 bis 17.30 Uhr
am Anatomiegarten in der Hauptstraße
»» Aufruf
Redebeiträge:
»» mehr ...
Politik für Frieden und Kooperation statt Aufrüstung und Konfrontation!
Gegen einen neuen Kalten Krieg!
12.00 bis 14.00 Uhr
am Anatomiegarten in der Hauptstraße
»» Aufruf
Rund 150 Menschen waren zur Antikriegstagskundgebung gekommen und konnten bei schönem Wetter einem vielfältigen Programm mit Musik,
Gedichten und Reden von VertreterInnen der Gewerkschaften, des Friedensbündnis, Fridays for Future, Seebrücke und United Colors of Change (UCC) folgen.
Mit den erfreulich vielen TeilnehmerInnen konnte auch ein schönes Peace-Zeichen gebildet werden. Leider ließ es sich von der Brücke aufgrund der großen Entfernung nicht gut fotografieren. Das nächste Mal rücken wir näher ran.
»» Redebeiträge, Aufrufe, ... siehe weiter unten ...
Bericht in der RNZ v. 3.9,: Antikriegstag-Kundgebung auf der Neckarwiese
"Höchste Zeit, das Ruder herumzureißen". Der Afghanistan-Abzug und die Klimapolitik standen im Fokus.
»» Bericht und Bilder auf der Seite der IG Metall Heidelberg
Abrüsten!
Für den Frieden, für das Klima, für die Menschen!
Anlässlich des Antikriegstags wollen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften, das Friedensbündnis Heidelberg, Fridays for Future, UCC und weitere Gruppen ein Zeichen gegen Krieg und für Frieden auf der Neckarwiese setzen.
Mit Reden und kulturellen Beiträge werden wir den Tag nutzen gerade vor der Bundestagswahl unseren Forderungen nach Abrüstung und "Kooperation statt Konfrontation" Nachdruck zu verleihen.
Geplant ist, mit möglichst vielen TeilnehmerInnen ein großes Peace-Zeichen zu bilden. Für eine bessere Optik werde alle gebeten, möglichst einfarbig gekleidet zu kommen. Musikalische Beiträge, Gedichte und Lesung von Briefen von Geflüchteten werden dabei die Aktion umrahmen.
Die aktuellen Ereignisse rücken nun auch Afghanistan ins Zentrum des diesjährigen Antikriegstags. Wir werden die Veranstaltung auch nutzen um gegen den kriminell
unverantwortlichen Umgang mit den afghanischen Beschäftigten deutscher Einrichtungen zu protestieren und der Zigtausenden von Opfern des NATO-Krieges in
diesem Land gedenken. Die Lehre aus dem verheerenden, 20 Jahre währenden Krieg kann nur ein klares Nein zu solchen Kriegen und Interventionen sein.
Die Aufrufenden fordern die Bundesregierung auf, sich mit Nachdruck um Ausreisemöglichkeiten nach Deutschland für alle Ortskräfte und ihrer Familien zu kümmern.
Mittwoch, 1.9.2021
ab 18 Uhr auf der Neckarwiese, nähe Theodor-Heuss-Brücke
Kundgebung u.a mit:
und Redebeiträgen von:
»» Aufruf/Flyer des Friedensbündnis
»» Plakat
»» Ankündigung und Aufruf des DGB
»» Pressemitteilung von DGB und Friedensbündnis
»» Flugblatt zum NATO-Krieg in Afghanistan von Antikriegsforum und VVN/BdA Heidelberg
VERNICHTUNGSKRIEG
Der deutsche Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941
Erinnerung und Mahnung zum Frieden
Gedenkveranstaltung
mit Kultur- und Redebeiträgen zum Terror des Krieges, den
ungeheuren Opfern,
dem Leid von ZwangsarbeiterInnen auch in Heidelberg und der deutschen Verantwortung
für den Frieden, u.a. von
‒ Darya Lenz (weißrussische Sängerin), begleitet von
Valentsina Batura auf einer Zymbal
(russische Kastenzither)
‒ Michael Csaszkóczy (Gitarre, Gesang) und Rike Fießer (Querflöte)
‒ Bernd Köhler (Gitarre, Gesang ) und die Schauspielerin Monika-Margret Steger mit "Telefonzelle"
‒ Jean-Michel Räber (Schauspieler). Gedichte von Bertolt Brecht, Mascha Kaléko u.a
‒ Martin Hornung (IG-Metall) und Hildegard Lutz (Stolperstein-Initiative) zu sowjetischen
ZwangsarbeiterInnen in Heidelberg
Dienstag 22. Juni 2021
18 Uhr | Universitätsplatz, Heidelberg
»» Einladungsflugblatt
»» Plakat
Redebeiträge
Musik
"Zhuravli" (Kraniche) gesungen auf russisch und deutsch
von Darya Lenz (Sängerin), Micha Csaszkóczy (Gitarre,
Gesang) und Rike Fießer (Querflöte)
- als
Video (Hinweis: benötigt gut 10 Sekunden bis es startet)
- nur Audio
»» weitere Infos auf der Seite des Antikriegsforums ...
Veranstalter (im Rahmen des Friedensbündnis HD): Forum gg. Militarismus u. Krieg, DIE LINKE HD, Die Linke.SDS, DKP HD, Freidenker HD und VVN/BdA HD, unterstützt von Pax Christi HD, DGB Heidelberg Rhein-Neckar und GEW Rhein-Neckar-Heidelberg
Mahnwache gegen Gewalt und Gegengewalt in Nahost
Ort: HD, Ecke St. Anna-Gasse / Hauptstraße (Zeitungsleser)
Zeit: Samstag, 15. 5. 2021, ab 12 Uhr
»» Aufruf der Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg
Reden:
Joachim Guilliard, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg
Vera Glitscher-Bailey, Deutscher Freidenker-Verband
Winfried Belz,Palästina/Nahost-Initiative Heidelberg:
- E-Mail von Abed Schokry aus Gaza
- Spontaner Redebeitrag
Michael Schiffmann, Kommentar des bekannten US-Senators Bernie Sanders in der New York Times
„Tag der Befreiung: 8. Mai muss Feiertag werden!“
am 8. Mai 2021 veranstaltete die VVN/BdA Heidelberg in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, dem Friedensbündnis, Die Linke und anderen befreundeten Organisationen in Heidelberg eine Demonstration unter dem Motto „Tag der Befreiung vom NS-Faschismus: Der 8. Mai muss Feiertag werden!“
»» Bericht VVN
OSTERMARSCH HEIDELBERG 2021
Abrüsten!
Für den Frieden, für das Klima, für die Menschen!
Auftakt: 12.00 Uhr, Stadtbücherei Heidelberg
Abschluss: ca. ab 14.00 Uhr auf der Neckarwiese
»» Aufruf
(PDF)
»» Plakat
(PDF)
Redebeiträge zu den Themen:
Kulturelle Beiträge:
u.a.
Wir fordern allgemein:
und konkret für Heidelberg und der Region:
Es rufen auf:
Friedensbündnis HD (Heidelberger Friedensratschlag, Forum gg. Militarismus u. Krieg und Bündnis „Stoppt den Waffenhandel!“, DFG/VK HD, Bunte Linke, DGB HD, DIE LINKE HD, Die Linke.SDS, DKP HD, Freidenker HD, Palästina/Nahost-Initiative HD, VVN/BdA HD) • DGB HD Rhein-Neckar • GEW Rhein-Neckar-HD • Seebrücke HD • Fridays for Future HD • Pax Christi HD
Überblick über bisherige Highlights
Ostermarsch Heidelberg 2024
u.a. »» Redebeiträge
Ostermarsch Heidelberg 2023
u.a. »» Redebeiträge
Ostermarsch Heidelberg 2022
u.a. »» Redebeiträge
Ostermarsch Heidelberg 2021
‒‒ Redebeiträge ‒‒
‒ Einleitung (mit Blick auf diesjährige Jahrestage)
Joachim Guilliard, Friedensbündnis HD - HTML, PDF
‒ Zur gegenwärtigen Oberhand
der Destruktivkräfte
Jörg Götz-Hege, Stellv
Kreisvorsitzender DGB u GEW Kreis Rhein-Neckar-Heidelberg - HTML, PDF
‒ Krieg und Umwelt
Rosa und Chrissi, Fridays for Future HD - HTML, PDF
‒ Militarisierung und Aufrüstung der EU
Renate Wanie, Heidelberger Friedens-ratschlag / Friedensbündnis HD - HTML, PDF
‒ Krieg, Nationalismus, Rassismus
Bernice und Zehra, United Colors of Change UCC u. Antirassismus-Referat des StuRa HD -
PDF
‒ Zum Bürgerentscheid
Ankunftszentrum
Gabriele Soyka, Bündnis für Ankunftszentrum, Flüchtlinge und Flächenerhalt (BAFF)
- PDF
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Sa. 5.12.2020 Kundgebung
Bundesweiter Aktionstag für "Abrüstung und Entspannungspolitik"
12-14 Uhr │Theaterplatz, Heidelberg
»» Flugblatt des Friedensbündnis
Di. 1.9.2020 Kundgebung
Antikriegstag ‒ Weltfriedenstag
12 Uhr │Hauptstr. am Anatomiegarten, Heidelberg
»» Flyer (PDF)
Sa. 8.08.2020 Mahnwache/Infostand
Hiroshima und Nagasaki
mahnen:
Atomwaffen abschaffen!
12-14 Uhr │Hauptstr. am Anatomiegarten, Heidelberg
»» Plakat, Flyer ...
Sa. 18.07.2020 Mahnwache/Infostand
„Keine halbe
Sachen: vollständiger Abzug der US-Truppen und Atomwaffen!“
12-14 Uhr │Hauptstr. am Anatomiegarten, Heidelberg
»» Flyer (pdf)
Ostermarsch 2020
- Pressemitteilung Druckvorlage
(PDF)
- Aufruf Druckvorlage (PDF)
- Aufruf als Flyer (PDF)
Ungehalten Reden
Kathrin Vogler, MdB DIE LINKE
Doppelt ungehaltene
Ostermarsch-Rede:
Die Friedensbewegung muss den Verteilungskampf gewinnen!
Renate Wanie, Heidelberger
Friedensratschlag
Meine Bank – bombensicher?
Divestment, eine Strategie der Friedensbewegung
Ulrich Wohland, Heidelberger Friedensratschlag
Mehr Pflegekräfte, mehr Frieden
- mehr von uns ist besser für alle!.
Joachim Guilliard, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg
Hilfe statt Sanktionen ‒
Wirtschaftsblockaden ächten