Aktionen und Veranstaltungen
Gut 500 Menschen aus Heidelberg und Umgebungen beteiligten sich am
Ostermarsch 2025
Hunderte Milliarden für die
Rüstung?
Nicht mit uns!
Mittelstreckenwaffen verhindern!
Gegen „Kriegstüchtigkeit“!
Gegen sozialen Kahlschlag!
Für Abrüstung! ‒ Für sozialen Frieden!
Auftakt: 14.00 Uhr Bismarckplatz Heidelberg (am Bismarckdenkmal / Wiese)
Abschluss: 15.30 Uhr Marktplatz
Die Risiken eines großen Krieges und von Atomwaffeneinsätzen waren noch nie so hoch wie heute, warnen Experten. Drastisch erhöht wurde sie vor allem durch den Krieg in der Ukraine. Nun wurde aus Washington endlich ein Prozess zu seiner Beendigung eingeleitet. Berlin und die EU stellen sich jedoch notwendigen Kompromissen entgegen und liefen weiter Waffen für den Krieg. Zudem wollen sie mit Hunderten von Milliarden eine irrwitzige Steigerung der Ausgaben für Rüstung, Krieg und Militarisierung in Gang setzen.
Bei einer Befragung von 350 Außenpolitik-Experten aus 60 Ländern, äußerten 40 Prozent die Überzeugung, es werde in den kommenden zehn Jahren zu einem neuen Weltkrieg kommen, 48 Prozent rechnen mit einem Atomwaffeneinsatz.
Der brandgefährlichen, nur noch auf militärischem Denken basierenden Politik, müssen wir entschieden entgegentreten ‒ für die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen!
Macht mit: Für Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung!
Diplomatie statt Eskalation! Kriege beenden ‒ Diplomatie statt Eskalation!
[ ...] »» Gesamter Aufruf
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»» Aufruf-Flugblatt (PDF)
Mit Beiträgen von:
und kulturellen Beiträgen u.a. von:
Moderation: Annette Schiffmann, Asylarbeitskreis Heidelberg e.V.
Es rufen auf:
Friedensbündnis Heidelberg (Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, Heidelberger Friedensratschlag, DFG-VK HD, Bunte Linke, DGB HD, DIE LINKE HD, Pax Christi HD, DKP HD, Dt. Freidenker-Verband HD, VVN/BdA HD, Heizung, Brot und Frieden Heidelberg)
Unterstützt von:
Keine US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland
Befehlskommando in Wiesbaden auflösen
Auftaktkundgebung 12.00 Uhr Wiesbaden,
Hauptbahnhof
Abschlusskundgebung 14.30 Uhr Kranzplatz
»» Treffpunkt für Fahrt aus Heidelberg: 09.15 Uhr im Hauptbahnhof HD
»» Flugblatt (PDF)
Friedenslogik verstehen
Für den Ausstieg aus der Gewalteskalation und die Stärkung gewaltfreier Konfliktbearbeitung
mit Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach
19 Uhr | GEW-Geschäftsstelle, Friedrich-Ebert-Anlage 24, Heidelberg
Veranstalter: GEW Kreis Rhein-Neckar/Heidelberg
Unterstützer: DFG-VK Heidelberg, pax christi Heidelberg und Friedensbündnis Heidelberg
Genozid und Staatsräson
Der Amnesty-Bericht zum Völkermord in Gaza, aktuelle Entwicklungen in Israel und Palästina und die Reaktionen der deutschen Politik
mit Dr. Julia Duchrow
Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International
Freitag 28. Februar 2025
19:30 Uhr | Collegium Academicum (CA)
Marie-Clauss-Straße 3 Heidelberg-Rohrbach
Ungeachtet der vielen Belege für israelische Kriegsverbrechen im Gazastreifen und dem Entscheid des Internationalen Gerichtshofs (IGH), der die von Südafrika vorgebrachte
Völkermordanklage für begründet und „plausibel“ erklärte, unterstützte Deutschland den Krieg mit Waffenlieferungen immer weiter. Vorwürfe gegen Israel wurden und werden scharf zurückgewiesen,
Kritiker diffamiert, Veranstaltungen verhindert.
Wer Israel einen Genozid vorwerfe, handele klar antisemitisch, so der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein. In den vergangenen Tagen wurden sogar der
UN-Sonderberichterstatterin für die Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten, Francesca Albanese, Veranstaltungen an der Universität München und der Freie Universität Berlin
untersagt.
Im Dezember letzten Jahres legte auch Amnesty International einen umfassenden Bericht vor, mit Belegen dafür, dass der israelische Staat Genozid an der palästinensischen Bevölkerung im besetzten
Gazastreifen begangen hat und weiterhin begeht.
Die Bundesregierung wies auch diesen Bericht zurück. Der Zentralrat der Juden warf Amnesty „Besessenheit“ vor.
Die Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International, Dr. Julia Duchrow wird in der Veranstaltung die Ergebnisse der Recherchen ihrer Organisation zum Krieg in Gaza und auch zum
Vorwurf der Apartheid gegen Israel vorstellen. Sie wird auf die Kritik daran eingehen, wie auch auf das Verhältnis der deutschen Politik zu Völkerrecht und Menschenrechten bezüglich Israel und
Palästina allgemein.
Veranstalter: Heidelberger Bündnis für Frieden im Nahen Osten, AG SPD 60 plus Heidelberg, Friedensbündnis Heidelberg
„Kriegstüchtig“? ‒ Nicht mit uns!
Keine Eskalation durch Mittelstreckenraketen und Taurus!
Aufrüstung stoppen! Friedensverhandlungen jetzt!
SA. 22. FEB. 25, AB 14.00 UHR | BISMARCKPLATZ, HEIDELBERG
Wir leben in immer gefährlicheren Zeiten. Das von Albert Einstein mitgegründete „Bulletin der Atomwissenschaftler“ hat seine „Weltuntergangsuhr“ weiter vorgestellt, auf nur noch 89 Sekunden vor 12!
Ein „nukleares Risiko“ sehen die Autoren vor allem im nun schon dreijährigen Krieg in der Ukraine, der „wie ein Damoklesschwert über der Welt“ schwebe. Er „könnte aufgrund einer unüberlegten
Entscheidung, eines Unfalls oder einer Fehlkalkulation jeden Moment nuklear werden“.
Gleichzeitig, so die Experten, drohen auch die Konflikte im Nahen und Mittleren Osten „ohne Vorwarnung außer Kontrolle zu geraten und sich zu einnem größeren Krieg auszuweiten.“
Und nun werden in Deutschland auch noch Mittelstreckenwaffen gegen Russland aufgestellt.
Das muss verhindert werden! Wir fordern verhandeln statt eskalieren!
»» Aufruf
Es ruft auf: das Friedensbündnis Heidelberg, unterstützt u.a. von Friedensbündnis Mannheim, Pax Christi Heidelberg, DFG/VK Heidelberg, Nicaragua-Forum Heidelberg und BSW Heidelberg
Sicherheit schaffen mit Angriffswaffen?
‒ Hintergrund und Gefahren der Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland
mit dem Politologen
Jürgen Wagner
19.00 Uhr │ vhs Heidelberg, Bergheimer Straße 76
»» Mehr zum Referenten und zum Thema
»» Flugblatt (PDF) | Plakat (PDF)
Gaza, Libanon, Syrien …
‒ eine gewaltsame Neuordnung des Nahen Ostens?
mit der Nahostkorrespondentin
Karin
Leukefeld
19.00 Uhr | Bürgerhaus Bahnstadt, Gadamerplatz 1, Heidelberg
Eintritt 5 Euro
Seit über 15 Monaten führt Israel einen fürchterlichen Krieg im Gazastreifen, der von UN-Institutionen, vielen Regierungen und menschenrechtsorganisationen, wie Amnesty International, als
Völkermord angeklagt wird.
Die israelische Regierung hat diesen Krieg nach eigenem Verständnis mit Erfolg auf sie-
ben Fronten ausgeweitet: neben Gaza, Westjordanland und dem Libanon, werden auch Jemen, Irak, Iran und Syrien dazugezählt.
Nachdem zwischen Israel und Libanon eine fragile Waffenruhe in Kraft getreten war, konnten dschihadistischer Verbände unter Führung der Hayat Tahrir a Sham (HTS) und unterstützt u.a.von der
Türkei, den USA, der Ukraine und Israel, die Assad-Regierung in Syrien stürzen. In der Provinz Idlib hatte die aus einem Al-Qaeda-Ableger hervorgegangene HTS bereits ein islamistisches Regime
etabliert, in dem die Scharia herrscht und andere Religionen diskriminiert werden.
Die israelische Luftwaffe zerstörte anschließend in gewaltigen Angriffswellen weitgehend die militärischen Kapazitäten Syriens und somit auch seine Verteidigungsfähigkeiten. Ein Krieg gegen den
Iran wird dadurch aus Sicht der extrem rechten Netanjahu-Regierung erleichtert.
Während die einen im Sturz Assads die Befreiung von einer Diktatur feiern, sehen andere darin das Ende des letzten säkularen Staates in Westasien und eines souveränen Syrien in den bis-
herigen Grenzen. Droht dem geschundenen Land nun ein ähnliches Schicksal wie Libyen oder Afghanistan und der Region eine weitere Destabilisierung?
Karin Leukefeld, freie Journalistin, arbeitet für deutschsprachige Medien in Deutschland, Lu-
xemburg, Österreich und der Schweiz. Sie hielt sich vom November bis Anfang Januar im Libanon und Syrien auf, hat über den Krieg im Libanon berichtet und den Machtwechsel in Syrien
verfolgt. Seit Jahren berichtet sie aus der Region über die Auswirkungen der internationalen Politik in der Region. Sie wird ihre persönlichen Eindrücke schildern,
Hintergründe erläutern, über den Alltag, die Probleme und Hoffnungen der Menschen berichten.
Gerade erschien ihr neues Buch „Krieg in Nahost ‒ Geopolitik, Verwüstung, Widerstand und Aufbruch einer Region“
Krieg ohne Ende?
Auf der Suche nach Frieden im Nahen Osten
Vortrag und Diskussion mit dem Nahostexperten
Michael Lüders
Mittwoch 20. November 2024
19.30 Uhr | │ Collegium Academicum (CA), Marie-Clauss-Straße 3, Heidelberg-Rohrbach (Hospital-Gelände)
Anfahrt: Erreichbar mit den Straßenbahnlinien 23 und 24 / Haltestelle Ortenauer Straße
Eintritt: 10 € / ermäßigt 7 €
Michael Lüders zählt zu den renommiertesten deutschen Nahostexperten. Er studierte Politik- und Islamwissenschaften in Berlin und Damaskus und promovierte mit einer Arbeit über das Kino in Ägypten. Einige Jahre war er Nahostkorrespondent der Wochenzeitung »Die Zeit«, später Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft und Mitglied im Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages.
Veranstalter: Heidelberger Bündnis für Frieden im Nahen Osten, Palmyra Verlag, Friedensbündnis Heidelberg, Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg.
»» Mehr zum Referenten und zum Thema
»» Flugblatt (PDF)
Meinungsmache in Kriegs- und Krisenzeiten
Wirkungsweise moderner Propaganda und was wir ihr entgegensetzen können
mit Prof. Dr. Sabine Schiffer, Sprach- und Medienwissenschaftlerin
Dienstag, 15. Oktober | 19.30 Uhr | Forum am Park, Poststraße 11, Heidelberg
Veranstalter: Friedensbündnis Heidelberg.
»» Mehr
zur Referentin und zum Thema
»» Flugblatt DIN A5 (PDF)
»» Flugblatt DIN A4 (PDF)
Bundesweite und regionale Friedensdemonstration
Nein zu Krieg und Hochrüstung!
Ja zu Frieden
und internationaler Solidarität!
Berlin: Sternmarsch
12.30: drei Auftaktkundgebungen
Informationen unter:
www.nie-wieder-krieg.org
Heidelberg: Demonstration
14.00: Auftakt am Bismarckplatz
15.30: Abschluss beim
Marktplatz
Es rufen u.a. auf die
Friedensbündnisse Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe
1. September 2024 ‒ Antikriegstag ‒ Weltfriedenstag
Kriegs- und Rüstungsspiralen stoppen!
Gemeinsam für Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit
Kundgebung
Sa. 31.8. | 12.00 Uhr
Hauptstr./Anatomiegarten (Bunsendenkmal)
Heidelberg-Altstadt
In Erinnerung an die deutsche Verantwortung aus dem Zweiten Weltkrieg fordern wir von Berlin:
· Stopp von Waffenlieferungen und ernsthaftes Engagement für Waffenruhen und Verhandlungen in den Kriegen in der Ukraine und in Palästina!
· Unterstützung der völkerrechtswidrigen Besatzungspolitik Israels einstellen!
· Schluss mit der Hochrüstung! Keine weiteren Milliarden fürs Militär, sondern Abrüstung und Investition in Soziales, Gesundheit, Bildung, Klima- und Katastrophenschutz!
· Stationierung von Mittelstrecken verweigern und Atomwaffen aus Deutschland entfernen! „Nukleare Teilhabe“ beenden! Unterzeichnung des Atomwaffenverbots-Vertrags
· Beendigung der schädlichen Wirtschaftsblockaden, die besonders die Armen treffen
Keinen Euro für Krieg und Zerstörung – Milliarden für eine soziale,
gerechte und ökologische Friedenspolitik!
»» Aufruf
»» Redebeitrag Joachim Guilliard (PDF)
EU-Militarisierung stoppen!
Für ein friedliches, abgerüstetes Europa!
EU-Militarisierung stoppen!
Für ein friedliches, abgerüstetes Europa!
Angesichts der Zunahme militärischer Eskalationen und der wachsenden Atomkriegsge-
fahr muss der Widerstand gegen Kriegspolitik und die internationale Zusammenarbeit verstärkt werden. Sicherheit im 21. Jahrhundert kann nur heißen: Friedenspolitik und diplomatische Lösungen
statt Aufrüstung und Kriegstreiberei sowie ein Zurück zu den Leitideen der Gemeinsamen Sicherheit und der Nachhaltigkeit.
Kundgebung, Samstag, 8.06., 12 -14 Uhr
Hauptstr./Ecke Theaterstr.
Heidelberg-Altstadt
Wir rufen dazu auf, sich für den Frieden einzusetzen!
Dazu zählt auch, nur VertreterInnen ins EU-Parlament zu wählen, die:
Nicht mehr Rüstung bringt uns dem Frieden einen Schritt näher, sondern nur Deeskalation, Entspannungspolitik und Abrüstung.
Hoffnung für Palästina?
Hintergründe des Gaza-Krieges und Perspektiven für ein Ende der Gewalt
mit Prof. Helga Baumgarten
Di. 21. Mai, 19.00 Uhr, Bürgerhaus Bahnstadt,
Gadamerplatz 1, Heidelberg
Seit über sechs Monaten führt Israel im Gazastreifen vor den Augen der Weltöffentlichkeit einen fürchterlichen Krieg und blockiert die Versorgung seiner Bewohner. Mehr als 40.000 Menschen wurden
bereits getötet, die sich ausbreitende Hungersnot könnte die Zahl der Opfer vervielfachen. Hierzulande wird vorwiegend die Gewalt der Hamas vom 7.Oktober 2023 angeprangert und für den Krieg
verantwortlich gemacht, Hinweise auf die Hintergründe werden als Rechtfertigung diffamiert. Die Länder des globalen Südens hingegen werten palästinensischen Widerstand gegen die Besatzung als
grundsätzlich berechtigt an. Sie beschuldigen Israel des Völkermords und seine engen westlichen Unterstützer der Beihilfe.
Die israelische Regierung will den Krieg fortführen, bis die israelischen Streitkräfte den ganzen Gazastreifen erobert und dabei faktisch auch zerstört haben. Offenes Ziel vieler in der
israelischen Führung ist die Vertreibung großer Teile der Gaza-Bewohner. Im Windschatten des Krieges in Gaza nahm zudem auch der Krieg der Siedler und des israelischen Militärs im Westjordland
zu.
Angesichts der Eskalation der Gewalt in bisher unvorstellbarem Maß, versichern westliche Regierungen, sich nun mit mehr Nachdruck für eine Zweistaatenlösung einsetzen. Der israelische Premier
Netanyahu und seine Koalitionspartner betonen jedoch, dass diese für sie nicht in Frage kommt. Der israelische Landraub im Westjordanland und die Zerstörung Gaza lassen zudem wenig Hoffnung für
einen lebensfähigen palästinensischen Staat.
Auf der Veranstaltung mit Helga Baumgarten wollen wir erörtern, ob es trotz allem noch Hoffnung für das Gebiet des historischen Palästina geben kann? Hoffnung auf ein Ende der Gewalt für Israel,
Westjordanland und Gaza? Perspektiven für ein Ende des Siedlerkolonialismus?
Die aus Stuttgart stammende Politikwissenschaftlerin Helga Baumgarten lebt seit vielen Jahren in Palästina und und gilt als eine der besten deutschsprachigen Kenner der palästinensischen
Verhältnisse.
Sie lehrte und forschte bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 2019 als Professorin an der Universität Birzeit nördlich von Ramallah im Westjordanland schwerpunktmäßig über Palästina, den Nahostkonflikt
und politische Transformationen in der arabischen Region.
Zuletzt erschien von ihr das Buch: Kein Frieden für Palästina - Der lange Krieg gegen Gaza. Besatzung und
Widerstand, Promedia 2021
Veranstalter: AG SPD 60 plus und Friedensbündnis Heidelberg, unterstützt vom überparteilichen Gesprächskreis Frieden Heidelberg.
Gedenkveranstaltung| Donnerstag, 9. Mai 2024 | 16:00 Uhr
ERINNERUNG UND MAHNUNG
Donnerstag, 9. Mai 2024 | 16:00 Uhr
Gedenken an die fünf ermordeten Zwangsarbeiter in Heidelberg-Rohrbach.
In Anwesenheit des Künstlers Michael Lingren wurde am Mahnmal der fünf ermordeten Zwangsarbeiter gedacht.
Die jungen Männer wurden am 28. August 1944 hingerichtet.
Das Mahnmal befindet sich auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Fuchs Waggonfabrik.
Es wurde am 8.05.2015 - am Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus - eingeweiht.
Mehr dazu: http://www.michael-lingren.de/
Die Aktion Stolpersteine hat in der Heinrich-Fuchs-Straße, an der Stelle, an der die fünf Männer erhängt wurden, Stolpersteine verlegen lassen.
Hier auch ein Bericht von Sabine Hebbelmann darüber:
Verschleppt,
geschunden, getötet - Heidelberger wollen Gedenken an Zwangsarbeiter lebendig halten
Schon lange zeichnete sich ab, dass die Ukraine militärisch nichts mehr gewinnen kann. Bereits nach neun Monaten Krieg hatte der damalige Generalstabschef der USA, Mark Milley, gut begründet erklärt, dass die ukrainische Armee alles erreicht habe, was möglich war. Seit dem Scheitern ihrer Offensive haben die russischen Streitkräfte die Oberhand. Der Ukraine drohen weitere Rückschläge.
Dennoch feuern die deutsche Regierung und andere EU-Regierungen den Krieg mit immer weiteren Waffen an. Die drohende Niederlage Kiews schafft eine brandgefährliche Situation. Scharfmacher drängen, sie durch weitere Eskalation aufzuhalten - um den "Krieg nach Russland zu tragen" (Roderich Kiesewetter).
Der französische Präsident brachte bereits das offene Eingreifen von NATO-Soldaten in der Ukraine in Spiel. Hierzulande drängen CDU/CSU und Teile der Regierungskoalition mit Unterstützung fast aller großen Medien vehement auf die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern.
Während in den USA schon recht konkret über Wege zur Beendigung des Krieges diskutiert werden und Gelder für Waffenlieferungen blockiert sind, lehnen Berlin und die EU Waffenruhen und Verhandlungen mit Moskau nach wie vor ab. Russland dürfe nicht gewinnen und Putin sei ohnehin nicht zu Verhandlungen bereit. Wie ist diese Argumentation einzuschätzen? Sind Papst Franziskus und SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich verantwortungslos naiv? Welche Perspektiven gibt es? Was wäre von Berlin und Brüssel zu fordern? Diese und andere Fragen sollen auf der Veranstaltung erörtert werden.
Michael von der Schulenburg, ehem. Beigeordneter Generalsekretär der Vereinten Nationen, war über 34 Jahre lang in leitender Funktion in UN-Friedensmissionen in vielen Kriegsgebieten der Welt im Einsatz. Er ist Autor zahlreicher Artikel über den NATO/Ukraine-Russland-Konflikt und über Ansätze für Verhandlungen.
Für
Frieden, Abrüstung und internationale Solidarität
Gegen „Kriegstüchtigkeit“ und sozialen Kahlschlag
Frieden muss aktiv vorbereitet und gestaltet werden! Kriege und Waffenlieferungen befördern das alte konfrontative Denken. Sie töten Menschen und zählen zu den größten Umweltzerstörern. Kriege sind Irrwege, die nur die stärken, die am Krieg verdienen.
»» Fotogalerie siehe unten
»» Redebeiträge und weitere Infos hier
Samstag 30. März
2023
Auftakt: 12.00 Uhr,
Stadtbücherei Heidelberg
Abschluss: ca. ab 14.00 Uhr auf der Neckarwiese
Mit kulturellen Beiträgen u.a. von:
und Beiträgen u.a. von:
Moderation: Annette Schiffmann, Vorstand im Asylarbeitskreis Heidelberg e.V.
Aufrufende:
Friedensbündnis Heidelberg (Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg, Heidelberger Friedensratschlag, Heidelberger Bündnis „Stoppt den Waffenhandel!“, DFG-VK HD, Bunte Linke, DGB HD, DIE LINKE HD, Die Linke.SDS, DKP HD, Freidenker-Verband HD, VVN/BdA HD, Heizung, Brot und Frieden Heidelberg)
Unterstützt von:
Einzelpersonen:
Fotogalerie
(Redebeiträge, weitere Infos s. hier )
Stoppt den Krieg in der Ukraine!
Waffenlieferungen einstellen, Verhandlungen aufnehmen!
Mahnwache, Montag, 26.02.2024, Hauptstr. /Ecke Theaterstr.
Am 24. Februar jährte sich zum zweiten Mal der russische Einmarsch in die Ukraine und ein Ende des Krieges ist immer noch nicht in Sicht. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten allen Menschen, die Opfer dieses Krieges wurden und denjenigen in der Ukraine, Russland und weltweit, die für einen Stopp des Krieges und eine friedliche Zukunft eintreten.
Der Krieg hätte im März 2022 rasch beendet werden können. In den Verhandlungen in Istanbul hatten sich die Gegner schon in den wichtigsten Punkten geeinigt. So sagte Moskau zu, alle Truppen aus dem Nachbarland abzuziehen, wenn Kiew zusichere, keine NATO-Mitgliedschaft mehr anzustreben und keine ausländischen Truppen mehr im Land zuzulassen. Doch die NATO-Staaten, voran Washington und London, torpedierten die Verhandlungen und drängten mit der Lieferung großer Mengen von Waffen auf Fortsetzung des Krieges.
Der Krieg eskalierte und wurde rasch zum Stellvertreterkrieg zwischen der NATO und Russland. „Wir führen derzeit die Mission der NATO aus, ohne dass sie eigenes Blut vergießen muss“, brachte es der ukrainische Verteidigungsminister Resnikow auf den Punkt. Spätestens mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten an NATO-Waffen wurde Deutschland auch zur Kriegspartei.
Im November 2022 hat der damalige US-Generalstabschef Mark Milley gut begründet erklärt, dass die ukrainische Armee bereits alles erreicht habe, was möglich war, sie militärisch nun nichts mehr gewinnen könne. Da zudem das Risiko der Ausweitung des Krieges mit jedem Tag wachse, drängte er vor dem ersten Kriegswinter auf Waffenruhe und Verhandlungen. Er verband seinen Aufruf mit einem Hinweis auf den Ersten Weltkrieg. 1916 war eine Pattsituation entstanden, Verhandlungen wurden jedoch keine aufgenommen. Millionen zusätzliche Opfer in weiteren Kriegsjahren war die Folge.
Doch anstatt auf Deeskalation und Diplomatie zu setzen, entsandten die Bundesregierung und ihre Verbündeten immer mehr und immer schwerere Waffen an die Front im Osten. Schließlich wurden noch mal Zehntausende ukrainische Soldatinnen und Soldaten als Kanonenfutter verheizt, indem sie in eine Gegenoffensive getrieben wurden, die keinerlei Aussicht auf Erfolg hatte. Zukünftige Erfolge sind nach Einschätzung unabhängiger Experten illusorisch, längst habe die russische Armee im Zermürbungskrieg die Oberhand gewonnen. Gleichzeitig wird die Lage der Menschen in den umkämpften Gebieten der Ukraine immer verzweifelter.
Wir wenden uns entschieden gegen das Bemühen, mit fortgesetzter militärischer Unterstützung in Milliardenhöhe Kiew zur Fortsetzung des Krieges zu bewegen, bis zum letzten ukrainischen Soldaten. Insbesondere protestieren wir gegen die Pläne, mit weitreichenden Waffen, wie der Taurus-Rakete, den Krieg auszuweiten und zu eskalieren. Wir fordern endlich aus der militärischen Logik auszusteigen!
Wir fordern, statt einen langen Abnutzungskrieg oder gar einen Sieg über Russland anzustreben, sich den internationalen Initiativen für Verhandlungen anzuschließen. Der russische Präsident hat in einem Interview kürzlich erneut seine Bereitschaft dazu erklärt. Es wird Zeit sie zu testen.
Wir fordern von der Bundesregierung und der EU:
Wir sagen NEIN zur Hochrüstung Deutschlands zur militärischen Führungsmacht Europas. Diese Gelder sind in Soziales, Gesundheit, Bildung, Wohnen, Umweltund Klimaschutz zu investieren. Wir sagen NEIN zum Streben nach „Kriegstüchtigkeit“ und setzen uns ein für eine Politik der Entspannung, der gemeinsamen Sicherheit und der internationalen Zusammenarbeit zur Bewältigung der globalen Herausforderungen: für Frieden, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit.
https://heise.de/-9667415 Bericht von Sabine Hebbelmann
Podiumsveranstaltung zum Nahostkonflikt angesichts des Kriegs in Gaza
Für eine gemeinsame Zukunft von jüdischen Israelis und PalästinenserInnen
Bürgerhaus Heidelberg-Bahnstadt, Gadamerplatz 1
Freitag, den 9. Februar, 2024, 19 Uhr
»» Videoauzeichnung: https://www.youtube.com/watch?v=JHijBPzDmZM
Die AG SPD 60 plus, das Heidelberger Friedensbündnis u.a. laden dazu ein, in Deutschland die Vorstellung zu überwinden, dass, wer für die Rechte der PalästinenserInnen eintritt, gegen jüdische Israelis sein müsse und umgekehrt, statt zu begreifen, dass beide Völker nur gemeinsam eine Zukunft haben. Diese Frage wird akut angesichts der gegenwärtigen Gewaltexplosion in und um Gaza und auch im Westjordanland. Was sind die Ursachen hierfür in der 75jährigen Geschichte des Staates Israel? Wie könnte der Weg zu einem gerechten Frieden gefunden werden? Welche Rolle spielt dabei der Westen, insbesondere die USA und Deutschland? Was müsste sich dafür auch in Deutschland ändern?
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